Einleitung zur Broschüre »KulturDisplace«
Zwischen urbaner Großstadt, traditioneller Kiezromantik und Kritik der Antimoderne
Die Frage, wieso sich das Conne Island zusammen mit den KünstlerInnen von niko.31 stadtsoziologischen Themen zuwendet, deutschen Ordnungswahnsinn und neueste Raum- und Überwachungsstrategien diskutiert und die hiesige Gentrifizierungsdebatte untersucht, ist berechtigt. Wurden doch fast all diese Themen in den letzten Jahren – spätestens seit den Diskussionen um die Kameraüberwachung am Connewitzer Kreuz vor mittlerweile fast zehn Jahren – reichlich stiefmütterlich behandelt. Weder empörten wir uns über polizeiliche oder ordnungsamtliche Auflösung von »illegalen« Raves, noch beeindruckten das Conne Island die neuen RFID-Chips und die demnächst stattfindende europäische Volkszählung.
Die letzte relevante Diskussion am Conne Island, die man im Dunstkreis von Überwachungsgesellschaft, Videoüberwachung und der Ideologie der Überwachungstechnologie festmachen kann, fand 2001 statt. Damals tobte angesichts der Installation einer Videokamera am »Mahnmal zum Gedenken an die 1938 zerstörte Leipziger Synagoge« ein heftiger Streit über die Instrumentalisierung des Antisemitismus und die »Sicherheits- und Überwachungsphobie« auf der einen und dem Vorwurf der Verdrängung des Problems des Antisemitismus auf der anderen Seite.[1] Die Notwendigkeit einer Überwachung genau wegen des vorhandenen Antisemitismus und der bis heute gegebenen Gefahr von Anschlägen erscheint bis heute gegeben. Die Kritik am alltäglichen Antisemitismus und an der Instrumentalisierung jüdischer Opfer leider noch viel mehr.
Jenseits von Diskussion über die »Subjektwerdung von Technologie« muten die derzeitigen Diskussionen um Einkaufsdiscounter, die neben stadtteilspezifischen Planspielen vor allem die »Romantik des Connewitzer Kiezes« stören, harmlos an. In unzähligen Bürgerversammlungen wurde die nachhaltige Bebauung unter »kiezgerechten Aspekten« eingefordert, die »kommerzielle Ausrichtung« von Einkaufscentern angeprangert und das »Kleinod« Connewitz in den Klee gelobt.[2] Das, was man mit sehr viel gutem Willen noch als schlechtgemeinte Kapitalismuskritik verkaufen könnte, ist genau betrachtet eine Verklärung der Vergangenheit und darüber hinaus – und das ist weitaus entscheidender – ein zutiefst antimodernes Ressentiment. Mark Schneider weist in seinem Beitrag »…blieben amerikanische städte jahrhundertelang hinter denen europas zurück« in diesem Heft auf die regressiven Konstitutionselemente vergangener und aktueller Innenstadtpolitiken hin. Versimplifizierte Kapitalismuskritik und ein tief sitzender Antimodernismus gehen hier Arm in Arm mit aktuellen Ausführungen des Antiamerikanismus. Der Fakt, dass die angloamerikanische Raumforschung eine führende Stellung im Wissenschaftsbetrieb einnimmt, gibt dieser Entwicklung ungewollt Hilfestellung. Thematisieren doch die meisten Texte amerikanische oder britische und eben nicht deutsche Beispiele von stadtsoziologischen Entwicklungen. Dass das spezifische Moment deutscher Innenstadtpolitiken – das denunziatorische Moment und die Perfektionierung sauberer Stadtbilder – in den meisten Analysen keine Rolle spielt, unterstützt die Argumente Mark Schneiders.
Vielleicht hat eben diese Entwicklung ihre dazu beigetragen die Thematik Innenstadtpolitik – aus gutem Grund – zu meiden bzw. in den Fokus der eigenen Arbeit zu setzen. Die Debatten und vornehmlich die Proteste der letzten Jahre gleichen sich, thematisieren wahlweise Konsumtempel, Videoüberwachung oder sicherheitspolitische Neuerungen. Eine ernsthafte – und vielleicht auch die eigenen Grundfeste infragestellende – Diskussion über die Veränderungen globaler Sicherheitspolitiken nach Nine Eleven sucht man vergebens.
In der Kontrollgesellschaft
Mit Popkultur verband sich stets der Kampf um Zeichen und Symbole. Die Frage der Repräsentation und Selbstorganisation stand dabei immer im Mittelpunkt. Historisierend ließen sich hier Jugend- und Popkulturen als Ausdruck des Widerstands gegen die Beschränkungen der Disziplinargesellschaft einordnen. Aus popkulturellen »Avantgarden« und deren Widerstandspraxen waren gleichzeitig Ableitungen auf andere gesellschaftliche Bereiche möglich.
Nicht zuletzt mit der Diskussion um den Mainstream der Minderheiten Ende der Neunziger zeigte sich das grundlegende Dilemma popkultureller Ambitionen.[3] Damals konstatierte man das Verschwimmen der »Systemfeindschaft« zwischen Mainstream und minoritären Ansätzen und die Reorganisation der Kulturindustrie als eine zunehmend minderheitliche, die sich nicht mehr an die Regeln einer tendenziell monokulturellen Form von Kulturproduktion hält. Subkulturelle Praxen, Gesten der Rebellion und des Protests, die Einforderung von Individualität trugen unwissentlich zur Flexibilisierung der Produktions- und Konsumptionsebenen bei.
Die seit den frühen neunziger Jahren stattgefunden gesellschaftsformenden Prozesse – bei der die Integration durch Arbeit, Disziplin und klassischen Formen gesellschaftlicher Kontrolle durch integrativere, symbolischere Formen abgelöst wurden – haben also popkulturelle Entwicklungen geprägt. Die gesellschaftlichen Formierungsleistungen werden in den modernen Dienstleistungsgesellschaften am meisten manifest. Hier setzt sich mehr und mehr ein teamwork von klassischen Hierarchien und externe Kontrollinstanzen durch, das perfekt mit individuell angenommenen Konkurrenz- und Kontrollsituationen harmoniert. Die Sozialwissenschaft fasst diese Entwicklung unter dem Label der »Kontrollgesellschaft«, die sich insbesondere durch die Dezentralisierung von Disziplinartechniken auszeichnet. Während das Soziale der Gesellschaft immer mehr auseinander driftet, realisiert sich das Politische vornehmlich in der Erzeugung von ästhetisch inszenierten Selbstbildern. Für die Autoren vom Mainstream der Minderheiten ergibt sich diese Vereinnahmungstendenz aus der von Gilles Deleuze inspirierten Diagnose einer »Kontrollgesellschaft« – diese kennzeichne in der Popkultur den Wechsel von einer fremdmächtigen Disziplinargesellschaft (körperliche, politische Gewalt über die Masse) zur Gesellschaft, die vom Einzelnen die freiwillige Selbstkontrolle abverlangt.
Das Conne Island war innerhalb dieser Entwicklung nicht außen vor und reflektierte seine kulturpolitische Rolle – auch wenn man sich bis heute in einer praktischen Umsetzung schwer tut – auch als eine, die wenig zur Destabilisierung der Verhältnisse beitragen kann. Im Gegenteil, die Räume der Kritik werden enger und jugend- wie popkulturelle Kämpfe taugen in den meisten Fällen, wenn überhaupt, zum Distinktionsgewinn. »Pop dient in diesem Sinne nur einer ästhetischen Definition dieser Kontrollgesellschaft und ist nichts anderes als eine Shopping Mall ohne Anfang und Ende.« Mit diesem Satz verabschiedete sich das Conne Island bereits 1999 vom »Reden über Pop«.
Der Ausgangspunkt für ein Projekt wie KulturDisplace ist daher für uns nicht ohne Grund von Widersprüchen geprägt. Wäre da nicht die persönliche Betroffenheit – die Kriminalisierung des »Wildplakatierens«, die Reglementierung des Kulturbetriebs durch Sperrstunde und Ordnungswidrigkeitenverfahren, die temporäre Kennzeichnung des Conne Islands als »verrufener Ort« usw. – es fiele uns schwer, auf die Barrikaden zu gehen…
Hans Christian Psaar und Christoph Fringeli beschreiben dieses Dilemma in ihrem Beitrag »Illegale Raves und die temporäre Besetzung von Räumen«, wenn sie abschließend, wenngleich etwas ratlos, über die Entwicklung der illegalen britischen Party- und Warehouse-Szene konstatieren: »Es ist wichtig, diese Geschichte nicht zu vergessen. Nicht aus Nostalgie. Dieser Artikel sollte nicht die Bewegung idealisieren, sondern den antagonistischen Moment herausschälen, der ihr innewohnte, ohne diverse Widersprüche und Probleme zu leugnen.«
Boomtown Leipzig
Ohne Leipzig eine Sonderrolle in Bezug auf neue Sicherheits-, Ordnungs- und Überwachungskonzeptionen zukommen zu lassen, kommt man nicht umhin, eine gewisse Innovationskraft in der bürgerbewegten Revolutionsstadt zu konstatieren. Als eine der ersten bundesdeutschen Großstädte perfektionierte man hier die Videoüberwachung von so genannten Kriminalitätsschwerpunkten, aktivierte tausende von Langzeitarbeitslosen unter dem harmlosen Namen »Blau-Gelbe Engel«, um die Umwelt sauber zu halten, und baute zuletzt mit dem Programm »Aktive Office« eine Überwachungs-Struktur der öffentlichen Verkehrsmittel auf. Dass in Tageszeitungen beinahe wöchentlich mit »Tatfotos« nach zumeist Jugendlichen gefahndet wird, die irgendwann mal ein Tag hingekritzelt haben, entbehrt jeglicher Verhältnismäßigkeit. Leipzig setzt hier deutsche Maßstäbe und (fast) alle machen mit. Die Penetranz, mit der hier Kippen aufgehoben, Plakate und Aufkleber abgekratzt und qua öffentlicher Präsenz von »Servicekräften« eine Stimmung von Unsauberkeit und Unsicherheit produziert werden, besitzt einen besonderen Moment. Und wenn der ostdeutsche Schauspieler und Leipziger Tatort-Kommissar Peter Sodann Graffiti »als ganz gewöhnlichen Faschismus« bezeichnet, dann spricht er wohl nicht nur der ortsansässigen Aktion »STATTbild« aus der Seele. Eine klassische »Verschiebungsleistung«, in der sich neben den neuen Kontroll- und Ordnungsszenarien eine gefährliche Mischung aus Provinzialität und deutschen Denunziantentum breit macht. »STATTbild« – eine Vereinigung lokaler, überregionaler, privater wie kommunaler Mitglieder – hetzt seit Jahren gegen die Graffiti-Szene Leipzigs und forderte diese, nicht zuletzt durch die Schließung der Hall of Fame, zur Gegenkampagne »Meine Wand« heraus. Diana Arthus weist in ihrem Text »Die Zeichen auf der Tasse« hin, dass Graffiti, »solange es als illegaler ›Vandalismus‹ wahrgenommen wird und damit die gängigen Verhaltensregeln in Frage gestellt werden, durchaus nicht als harmlos angesehen und deshalb ständig mit neuen und härteren Sanktionen belegt wird«. Darüber hinaus kritisiert sie die falsche Selbstdarstellung vieler SprayerInnen: »Der insbesondere unter Sprayern beliebte Slogan Graffiti is art, not a crime gleicht deshalb eigentlich einer Entschuldigung. Er ist gewissermaßen eine Rechtfertigung, eine Suche nach Akzeptanz: Wir machen doch bloß Kunst.«
Die Regelungen des kommerziellen Hausrechts in den nur scheinbar öffentlichen Räumen von Dienstleistungs- und Handelsunternehmen hat auch zur Verfeinerung der einzelnen Intervention geführt. Wenn heute Verschärfungen des Passgesetzes die Reisefreiheit von Hooligans und DemonstrantInnen beschneiden, ist dies ein genaues Abbild jener Strategien, die sehr genau zwischen erwünschten und unerwünschten Personengruppen zu unterscheiden verstehen. In seinem Beitrag »Die Abstraktion vom Sozialen« beschreibt Bernd Belina die spezifischen Leistungen räumlicher Kontrollmaßnahmen. Grundlegend arbeitet der Autor heraus, wie Raum nicht natürlich, sondern sozial konstruiert ist und zugleich Gesellschaft räumlich organisiert wird, wie Raum dargestellt wird und welche Räume es für Repräsentation gibt. Ganz speziell interessiert Belina hierbei die Kriminalisierung von Raumausschnitten. Die hier angelegte zentrale Abstraktion besteht darin, dem »physischen Raum kriminogene Wirkung zuzuschreiben und damit vom Sozialen abzusehen.«
Während Belina als Vertreter der Radical Geography insbesondere neue Aspekte der Raumforschung interdisziplinär diskutiert und dabei nicht der Illusion vom per se gutem »öffentlichen Raum« aufsitzt, sieht Joachim Häfele die Innenstadt in erster Linie als Ort, an dem die »Marginalisierten« Kämpfe ausfechten. In »Urbane Räume in der Kontrollgesellschaft« werden die schleichenden und unscheinbaren Exklusionstendenzen – z.B. durch architektonische Maßnahmen – beschrieben. Der Konsum macht das Szenario – konsumfeindliches Verhalten wird sanktioniert, die Waren- und Dienstleistungswelt ist die dominante Kommunikationsform der Innenstädte.
Durch die Privatisierung der individuellen Sicherheit haben die BürgerInnen eine größere Teilhabe an der ausführenden Gewalt. Doch gerade in Deutschland hat das sogenannte Community Policing den faden Beigeschmack des typisch deutschen Denunziantentums, des Wahns nach Ordnung und Struktur und dem Wunsch nach harter durchgreifender Hand.
Die Mischung klassischer deutscher Tugenden, ostdeutschem Minderwertigkeitsgefühl und bürgerlichem Engagement wirkt hier umso bedrohlicher. Hier wird ein irrationales Gebäude von Unsauberkeit und Unsicherheit und ein gleichzeitiger Drang nach Denunziation, Veröffentlichung von TäterInnen usw. aufgebaut, das sich gewaschen hat. In »Arme deutsche weiße Wand« von Rainer Trampert und Thomas Ebermann geht es – wenn auch auf humorige Weise – um die saubere deutsche Stadt und ihre disziplinierende Wirkung.
Ausblicke Mangelware
Dass der obligatorische Teil zur Frage der Widerstandspraxen hier nur angedeutet werden kann und mangels Ideen recht spärlich ausfällt, wird kaum verwundern. Das Projekt KulturDisplace wird diese offensichtliche Lücke nicht schließen können. Das analytisch-theoretische Auf-der-Stelle-Treten einer notwendig emanzipativen Innenstadtkritik drückt sich auch in immergleichen Aktionsformen aus. Ob Straßentheater gegen Videoüberwachung oder Kieztreffen gegen den neuen Supermarkt – das Widersprechen als räumliche Praxis wird widersprüchlich, wenn in der Initiative gegen »Stadtteilaufwertung« regressive politische Manöver die Oberhand bekommen. Wenn sich die Kritik zwar gegen den amerikanischen Schnellimbiss in der City richtet, nicht aber gegen das traditionelle deutsche Kaffeehaus nebenan, das ebenso die cleane Innenstadt repräsentiert. Wie auf Protest reagieren, der erfolgreich ist, weil er »Spekulanten« oder gar »jüdische Investoren« als Feind des öffentlichen Raumes ausmacht?
Silke Steets von niko.31 sieht – wenn auch kritisch begleitend – im Rahmen selbstkuratorischer und selbstorganisierter kultureller wie künstlerischer Netzwerke Potentiale und Freiräume. In ihrer Untersuchung der »Leipziger Verhältnisse«, »Wenn Leipzig nicht Dornröschen ist« diskutiert sie diese in Opposition zur offiziellen Kulturpolitik, jedoch nicht ohne auf Verwertungs- und Vereinnahmungsprozesse durch eben diese hinzuweisen.
Matthias Bernt ist da viel skeptischer, wenn er anhand aktueller Beispiele das Zusammenwirken von Kultur und Ökonomie in Gentrifizierungsprozessen untersucht: »Kulturelle Aktivitäten sind bei der ökonomischen Aufwertung heruntergekommener Wohnviertel im Gegenteil ›part of the game‹ und vice versa« schreibt Bernt und fügt hinzu: »Künstler sind damit in der Tat ›Mittäter‹ bei der Gentrifizierung heruntergekommener Wohnviertel – aber diese Mittäterschaft ist nahezu unausweichlich in die Rolle von Kunst in kapitalistischen Gesellschaften eingebettet.«
Wiederum Hans-Christian Psaar versucht in »Street Art zwischen Rekuperation und subversivem Potential« nicht die Ehrenrettung von Street Art-Praxen, jedoch eine Kennzeichnung der emanzipatorischen Möglichkeiten in Vergangenheit und Zukunft. »Das kritische Potential von Street Art – und vielleicht sollte man genau auf diesen Punkt besonders hinweisen – liegt darin, kein Träger von dezidierten Botschaften zu sein. Kritische Street Art ist nicht die Fortsetzung der linken Parole an der Häuserwand. Zwar kann Street Art sich auch politisch einmischen, Positionen beziehen und sich für etwas engagieren; nur ist in den gelungenen Beispielen gerade nicht das Unterordnen unter eine Parteidisziplin das Qualitätskriterium der daraus resultierenden Kunst.«
Derart zurückhaltende Bekenntnisse drücken das Dilemma aus, im dem sich auch das Conne Island mit seinem Projekt KulturDisplace versteht.[4] Die Kritik an Kontrollgesellschaft, Gentrificationprozessen, Eingriffen in die informelle Selbstbestimmung, Sauberkeitsfanatismus und Denunziation usw. ist schwächer denn je und knabbert angesichts der derzeitigen Entwicklungen an der Wahrnehmbarkeitsgrenze. Umso mehr – und vielleicht liegt hierin auch der Schlüssel für bessere Zeiten – ist eine Kritik an den eigenen aktuellen und gewesenen Protest- und Analyseformen notwendiger denn je. Die derzeitige Sensibilisierungsschwäche für innenstadtpolitische Themen ist in erster Linie eine hausgemachte – weil theoretisch wie strategisch veraltete.
[1] http://www.conne-island.de/nf/79/16.html
[2] Vgl. aktuelle Diskussionen u.a hier: http://public-ip.org/sendung-194.html oder http://www.conne-island.de/nf/148/3.html
[3] Zur damaligen Diskussion siehe auch: http://www.conne-island.de/nf/28/10.html
[4] Dieser Reader ist ein Bestandteil des gemeinsam von Conne Island und niko.31 losgetretenen Projektes KulturDisplace. Eine Veranstaltungsreihe, Aktionen und symbolische Provokationen im »öffentlichen Raum« und die offensive Auseinandersetzung mit kommunalen und privaten Institutionen sind die anderen Pfeiler des Projektes.