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Geschrieben:28. November 2007
Kommentare:No Comments
Kategorie:Presse








Presseinformation vom 28.11.2007

  • KulturDisplace stellt die Forderung nach unreglementierter Repräsentation insbesondere von Jugendkulturen im öffentlichen Raum
  • »Displace-Callcenter« als interaktive Aktion gestartet – Watch out for a Pizza!
  • Veranstaltungsreihe in der GfZK, der Hochschule für Grafik und Buchkunst und im Conne Island

»KulturDisplace« ist eine Kooperation von Conne Island und der Künstlergruppe Niko 31 (u.a. AVM-Altenburg, Heimat Moderne) und wird inhaltlich durch die Galerie für Zeitgenössische Kunst (GfzK), die Leipziger Initiative gegen Überwachung und den StudentInnenrat der Universität Leipzig unterstützt.

KulturDisplace ist ein Interventionsprojekt.
Hintergrund von ist das derzeitige Dilemma kultureller Repräsentation und kultureller Öffentlichkeitsarbeit. Im Zuge der neuen Entwicklungen urbaner Räume durch die Veränderung postindustrieller Gesellschaften entstehen neben Shopping Malls und Freizeitparks, Wohlstandsenklaven und Dreckecken viele interessante Ansätze kultureller Aktivitäten. Gleichzeitig verändert sich die Kultur der Stadt – ihre Existenz und Präsenz ist nur dort erwünscht, wo sie in das Konzept der neuen »Dienstleistungsstadt« passt. Nonkonforme, jugend-, pop- und subkulturelle Kulturprojekte werden innerhalb dieser Entwicklungen immer öfter reglementiert, eingeschränkt und verhindert.

Pizzakartons werden im Dezember zu Displays.
Innerhalb einer bestimmten raumtaktischen Strategie werden »interaktive« Pizzakartons in Leipzig verteilt, plakatiert, getackert und aufgehangen. Die geklebten Wegwerfverpackungen wirken im Stadtbild auffallend, störend und provokativ. Im aufgeklappten Karton steht eine Telefonnummer – 0341-3013232 – und ein Begriff, der stadtsoziologische Probleme assoziiert, z.B. »Verrufener Ort« oder »Sitzbänke abschrauben«. Über einen Ansagenmanager können sowohl Informationen und Hintergründe zu spezifischen ordnungspolitischen Thematiken eingeholt, als auch selbst Statements abgegeben werden.

Überbau, Konfrontation und Kritik
Vier Diskussionsveranstaltungen zu Gentrification-Prozessen, dem Verhältnis von Kultur und Ökonomie, aktuellen Raum und Überwachungsstrategien und Interventionsmöglichkeiten rahmen das Projekt »KulturDisplace«. Die Veranstaltungen finden Anfang bis Mitte Dezember in der Galerie für Zeitgenössische Kunst, der Hochschule für Grafik und Buchkunst sowie dem Conne Island statt. (siehe Anhang)
Wir laden Sie herzlich zu »KulturDisplace« ein.

Kontakt: Jan Barich, c/o Conne Island


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